Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden sind in den Sommerferien für drei Wochen in den Alpen gewesen. Was für ein Abenteuer! Allerdings hat es eine harte Regel gegeben:
Keine Smartphones! Drei Wochen lang!
Wir haben das heftig diskutiert. Ich hab zu denen gehört, die meinen: „Das geht doch gar nicht! Das kann man heute nicht mehr machen! Das Smartphone ist ein Teil ihres Lebens.“
Doch dann bin ich überrascht worden: für die meisten Konfis ist das überhaupt kein Problem gewesen.
Vielleicht brauche ich das ja auch ab und zu: Smartphone freie Zeit, und wenn es nur für eine Stunde ist.
Mir geht es ja wie den Konfis: Wenn mir langweilig ist, greife ich ganz schnell zum Smartphone -und verdaddele die Zeit.
Unsere Konfis haben das in den drei Wochen anders geregelt:
Wenn ihnen langweilig gewesen ist, dann sind sie halt ins Nachbarzimmer gegangen und haben gefragt, was so geht – oder zum Basketballkorb und haben eine Runde mitgespielt.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Das ist das höchste Gebot.
Das kann man ja auch so verstehen: Mach etwas mit dem, der in deiner Nähe, der dir jetzt gerade am nächsten ist – und leg das Smartphone mal für eine Weile an die Seite.