Namen…

Der Personalchef liest den Namen auf ihrer Bewerbung und schaut sie bedauernd an: „Sie haben es schwer, oder?“ Die junge Frau nickt traurig. Sie heißt mit Vornamen Chantal Paris. Ihre Eltern haben es sicher gut gemeint. Aber sie haben ihr eine schwere Bürde auferlegt. Natürlich ist das Unsinn. Natürlich kann man niemanden nach seinem Namen beurteilen. Und wir tun es doch.
Und wenn wir einem Kind einen Namen geben, dann geht es nicht nur um Wohlklang. Dann geht es um Erwartungen.
Namen erzählen Geschichten. Die Geschichten der Eltern eines Kindes: Ihre Sehnsucht nach der großen, weiten Welt; ihren Dank und ihre Freude für dieses Kind, ihre Erinnerung an einen lieben Menschen. Und mit diesen Geschichten sind immer auch Erwartungen verbunden, bewusst oder unbewusst:
Es wäre schön, wenn du so wirst wie dein Großvater.
Wir wünschen dir, dass du die große, weite Welt kennenlernst, dass du Erfolg hast.
Wir geben dir einen normalen, unauffälligen Namen, damit du es leicht hast und gut durchs Leben kommst.
Wir geben dir einen außergewöhnlichen Namen, damit jeder gleich hört: Du bist etwas Besonderes.
All das schwingt mit im Namen eines Menschen – mal bewusst, mal unbewusst. Und das Kind wird damit leben – dürfen oder müssen, je nachdem.

3 Gedanken zu “Namen…

  1. Je ausgefallender der Name um so besser, umso exotischer,
    umso einprägsamser. Je länger umso toller.
    Ich habe 3 Namen. Und ich finde alle drei Namen gut.
    Wenn ich mich heute vorstelle sage ich: “ Jörg Friedrich-Wilhlem, kurz Milo.“Interessant, traditionell, und doch ausländisch.Die Mitmenschen sind verwirrt. Jörg, das kennt man(voll normal) Friedrich Wilhelm, alter adel, der Milo, wo kommt das denn her?
    Leider durfte ich meinen Sohn Nils den Traditions- Namen nicht vererben. Ich glaube er bereut es schon langsam. Denn wer kann schon sagen, das er seit fünf Genarationen den Friedrich Wilhelm im Namen tragen darf. Ich bin stolz drauf und gebe sogar damit an.
    Mein Tip: Gebt eueren Kindern als 2.Namen euren eigenen oder den vom Opa. Das gilt auch für die Frau. Irgentwann macht es jeden stolz. Auch wenn man Friedrich Wilhelm heißt. ( Ich spreche aus Erfahrung) auch wenn mich alle Milo nennen!

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  2. Mein dritter Vorname und Erzählung
    +++++++++++++++++++++++

    Gang Susanne/a
    Früheste städtischen Indus-Kultur
    = Sindhu-Sarasvati (in Veden erwähnt, auf 2800-1800 v.d. Z. datiert)
    -Sin-dhu- Saras Vati
    (Sin = Mond, dhu = Fisch, Sar-a Vati , König, Gatte, Partriar(s)ch Abraham, im Abri), keltisch i-sara = got (Gott)
    -Inšušinak, Gott (kein Übernatürlicher) der Unterwelt und Totenrichter in Edam (Susa) Susa = Lilie
    (Vielleicht vergleichbar mit Dezernat, Einwohnermeldeamt
    In „Susa“ ehemals Hauptstadt von Edam (Adam?) mit Fluss Karkheh (Karfreitag?) war/ist die älteste Wasseraufbereitungsanlage der Erde.
    Das Wasser ging zur nachfolgendend Hauptstatt Zikkurat Tschoga Zanbil Dortiger Fluss Dez hatte zu niedrigen Wasserstand. Dez ist Ableitung von Stadt ‚Dezjpol (Brücke zur Festung).

    Verdacht:
    Besagte Brücke war Vorlage für Mythologie zur Tschinvat-Brücke des Zoroastrismus – Parsismus (Hl. Schrift: Zend-Avesta) im Zusammenhang mit jüngstem Tag, der für Christen dann Endgericht wurde.
    Vorlage Fluss Dez = Dezember, Dezernat? Ich nehme das Zwischenreich, in das die Mittelmäßigen kommen.:-)
    -„sine die“, auf deutsch: Auf den Sankt Nimmerleinstag!

    Den dritten Vornamen bekam ich von Oma mütterlicherseits, die schon tot bei meiner Geburt war. Zweiter Vorname Maria, geht zurück auf urkundl. ebenfalls derzeit schon tote Oma, väterlicherseits. Erster Vorname, derzeit lebende Schwester d. Mutter.
    Margarete, Maria, linguistisch stehen mutmaßlich in unmittelbarem Zusammenenhang mit Susa-nne, Sus-anne
    Die echte Perle (Mari-a) kam aus Indien. In Italien wurde Mari = Wonnemonat Mai.
    Handelbeziehungen, indoeurasische Sprachen berücksichtigt, ist zur vermeintlich ersten Zivilisation Mesopothanien nicht mehr alles so klar.

    Margarete = Patentante, zuvor Uroma Margareta Margraf
    (Margraf wurde v. Karl dem Großen ernannt, blieb kein regulärer Graf) Die Funktionen sind ohnehin nur annähernd klar, weil nicht nur in Deutschland Mehrfachbezeichnungen und Funktionen waren.So mancher König, war, wenn er denn überhaupt existierte, eher Provinzfürst (Salomo, etc.)
    Adeliger konnte gleichzeitig Centenar sein, alternativ Priester. Versippung war oft, musste aber nicht sein. Mich erinnert das auch an legendäre drei Weise = drei Könige.

    Dank, Freude,
    ist zu erwünschten Kindern. Zu anderen gibt es Verfluchung, Erbsünderei, Verdammung, Forderung,
    mit Zaubereien, Wunderspektakel.
    Beste Auskunft zu Schulden = Schufa.
    Schrift im Sand, irrtumsloser Glaube, ist anderes wie Sand in der Muschel.

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